Unterkünfte nach Regionen

Der Güstrower Nachlass Ernst Barlachs wird seit 1994 durch die Ernst Barlach - Stiftung Güstrow verwaltet. Die Stiftung verfügt über den umfangreichsten Bestand an Werken Ernst Barlachs.

Die Ernst Barlach Stiftung Güstrow wurde in das "Blaubuch" der Bundesregierung als ein "Kultureller Gedächtnisort" mit besonderer nationaler Bedeutung aufgenommen. Zu den Kulturellen Gedächtnisorten gehören zwanzig Institutionen in den neuen Bundesländern.

 Atelierhaus, Ausstellungsforum ‑ Graphikkabinett

Ernst Barlach Stiftung

Heidberg 15, 18273 Güstrow

Atelierhaus, Ausstellungsforum ‑ Graphikkabinett

Tel.: 03843 / 82299 Fax: 03843 / 82487

E-Mail: office@Barlach-Stiftung.de

Internet: www.Ernst-Barlach-Stiftung.de

Gertrudenkapelle: Gertrudenplatz 1

Gertrudenkapelle - Gertrudenplatz 1

Geöffnet:       

April bis Oktober 10 – 17 Uhr

November bis März 11 – 16 Uhr

Montags geschlossen

Auf Wunsch Führungen nach vorheriger Anmeldung

Ausstellungsprogramm der Ernst Barlach Stiftung 2004

Graphikkabinett

15. Februar bis 2. Mai 2004

„Am Anfang war das Wort...“

Hans Ralfs - Ernst Barlach

Die Ausstellung erhellt die bisher nur in Umrissen bekannte Beziehung zwischen Ernst Barlach und dem Maler und Graphiker Hans Ralfs (1883 – 1945). Die Präsentation ermöglicht den unmittelbaren Vergleich von Werken beider Künstler und zeigt, dass Ralfs sich um Barlach persönlich bemühte, dessen Werk bis ins Detail kannte und es in Publikationen veröffentlichte.

Der aus nur wenigen Aufzeichnungen bekannte Holzschnittzyklus von Ralfs „Evangelium Johannis“ aus dem Jahr 1925/26 gehört zu den seltensten Werken des Expressionismus in Norddeutschland. Er wurde bei Forschungsarbeiten zu Leben und Werk des Künstlers im Archiv der Ernst Barlach Stiftung entdeckt. Es ist das einzig bekannte Exemplar der Folge, die 31 großformatige schwarzweiße Holzschnitte umfass

t.

Graphikkabinett

9. Mai bis 27. Juni 2004

„In Güstrow traf ich...“

(Philipp Otto Runge an seinen Bruder David 1804)

Von Runge bis Barlach – Goethe und Mecklenburg.

Zu Beginn der künstlerischen Rezeption des dichterischen Werkes von Johann Wolfgang Goethe steht der französische Maler Eugène Delacroix mit seinen Lithographien zu Goethes „Faust“. Diese bibliophile Buchausgabe erschien 1828 in Paris und wurde von Goethe wohlwollend besprochen. Zahlreiche Illustrationen folgten und auch die bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts setzen sich intensiv mit Goethes Dramen, seiner Prosa und seinen Gedichten auseinander.

In der Ausstellung zeigen Arbeiten von Ernst Barlach, Fritz Cremer, Max Slevogt, Martin Walser, Max Liebermann und andere die stilistische wie inhaltliche Breite dieser wichtigen Aufgabe der Künstler des 20. Jahrhunderts in ausgewählten Blättern. Nach der thematischen Ausstellung „Barlach und Goethe“ (1997) wird Barlach innerhalb des kunsthistorischen Kontextes mit seinen illustrativen Folgen zu Goethe Texten vorgestellt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Ausstellung ist Goethes Verhältnis zu den bedeutenden Malern der Romantik, die aus Mecklenburg und Vorpommern stammen: Philipp Otto Runge, Caspar David Friedrich, Georg Kersting. Diese Künstler werden mit Originalarbeiten, die nachweislich durch Goethe rezensiert wurden, in der Ausstellung zu sehen sein. Daneben werden Dokumente und Originalbriefe Goethes ausgestellt, u.a. sein Entwurf für die Inschrift zu Gottfried Schadows Blücher-Denkmal in Rostock von 1819.

Ausstellungsforum und Graphikkabinett

4. Juli bis 31. Oktober 2004

10 Jahre Ernst Barlach Stiftung

Erwerbungen. Plastik, Zeichnungen, Druckgraphik, Autographen, Handschriften.

Graphikkabinett

7.November 2004 bis 9. Januar 2005

„Bauen für Barlach“

Vom Atelierhaus zum Ausstellungsforum mit Graphikkabinett.

Gertrudenkapelle

Konzerte im Mai, Juni, August - September